Das aktuelle Album „fluid“ von The Fluids ist nun offiziell veröffentlicht worden und ab sofort über den Mes Music Shop erhältlich. Es kann jetzt über viele CD-Shops wie Amazon etc. bestellt werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, die einzelnen Tracks als MP3 bei Itunes via Download zu erwerben.
THE FLUIDS – fluid (2009) ist das 2010 erschienene Album des deutschen Indie-Trios. Zwölf Songs ergeben eine äußerst flüssige Welle. Der Opener „In the landscapes of mind“ entführt uns sofort in eine psychedelische Klangwelt, die uns zu hypnotisieren droht. „I´m not the boy who misses much“ erinnert ein wenig an David Bowies Strophenharmonik, und bereits beim dritten Song erreichen wir ein absolutes Highlight: „… be free“ – eine einzigartige eigene Ballade mit poetischen Dauerreimen, die uns schnell zeigen, dass wir nie glücklich sein werden. „We will destroy Germany“ ist eine Hymne aller aufgeklärter und kritischer Bewohner der BRD. Der Refrain frisst sich ins Hirn. Ein bisschen New Order als Botenstoff. „Morrissey do you love me“ – eine hitverdächtige und ironische Hommage an den Smiths Sänger – tanzbar und mit Wah-Wah. „What kind of music do you like“ stellt die wohl wichtigste Frage eines Musikjunkies. Als Antwort erhält man eine Packung Rock ’n‘ Roll. „She is smiling again“ ist wavig, dunkel und düster und ein deutliches Nachwort an die Geburtsstunde der New Wave und Post Punk Ära. Joy Division und „A forest“ von Cure laden zum Beat ein. Mit „Cemetery Love“ folgt eine bittersüß-schwarze Folknummer, bei der es sich mal wieder um unerreichbare Liebe dreht. „Scorpion“ ist ein gefährlicher und giftiger Song mit einer herrlich drohenden Orgel, der uns an The Doors erinnert. „Paint it Red“ schießt uns Adrenalin ins Blut – schneller und zeitgemäßer Gitarrensong. Beim vorletzten Song „Killer“ ist das Album praktisch zu Ende, denn dieser Rock-Song endet mit einem wilden und alles verwüstenden Inferno – eine Band zerstört ihre Bühne. Und nach dem Exitus gibt es eine dekadente und schräge Klavierschnulze, die uns mit einer schiefen und überverzerrten Gitarre klar macht: Ich war bereits die ganze Zeit tot.
